Kultursommer 2016
Konzert der Kleinchorsänger Steinbach in Lenzis Garten
Erneut erwies sich Lenzis Garten als treffliches Ambiente für Open Air Veranstaltungen. Hier gastierten die „Kleinchorsänger Steinbach“ in einem Konzert, zu dem der Heimatverein Königreich Flieden im Rahmen des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda eingeladen hatte.
Das Ensemble, ein Ableger des Männerchores Cäcilia 1900 Steinbach unter der musikalischen Leitung von Alexander Farnung, machte seinem Heimatort, dem Sängerdorf Steinbach im Hünfelder Land alle Ehre. Mit hervorragenden Stimmen in allen Lagen interpretierten die 12 ihre oft selbst getexteten und vertonten Lieder. Sie hatten durchweg kabarettistischen Charakter und waren humorvoll gewürzt. So besang die a-capella-Gruppe nach einer Vorstellungsnummer die besonderen Merkmale eines Chores und dessen Sänger. In „Die Welt ist schlecht“ waren sie die Gutmenschen. In dieser Weise reihte sich eine Persiflage an die andere. Menschliche (und männliche) Stärken, Schwächen und Sehnsüchte wurden thematisiert und die Lachmuskeln strapaziert. Auch die Politik wurde aufs Korn genommen, wie das Flüchtlingswesen oder das Finanzdrama um den Euro. Nach einer Pause traten die Steinbacher in einem anderen Outfit auf. Rot hatte sich in hellblau gewandelt. Sie nahmen sich selbst auf die Schippe und sorgten weiter mit bekannten und unbekannten Weisen, auch solistisch, für einen gelungenen Ohrenschmaus, der Herz und Seele berührte. Szenische Einblendungen belebten die Vortragsfolge. In besonderer Weise trugen zum Erlebnis am letzten Sommersonntag Lothar Hanzog als Moderator und Joachim Geil als Komponist bei. Sie waren auch für die Eigentexte verantwortlich. Mit reichem Applaus belohnten die vielen Zuhörer im Garten des Hüttnergutes Lenzis die Sangeskünstler für ihre Darbietungen, die um 3 Zugaben erweitert wurden.
Zum Internationalen Museumstag kamen zahlreiche Besucher um das Heimatmuseum „Lenzis“ zu besichtigen.
In den Ausstellungsräumen kann man sehen, wie unsere Vorfahren gearbeitet und gelebt haben. In diesem Jahr stand das Schmiedehandwerk in unserer Heimat im Mittelpunkt.
Mitglieder des Heimatvereines hatten in den letzten Jahren Einrichtungsgegenstände ehemaliger Schmieden gesammelt und eine Esse gebaut.
So entstand eine funktionsfähige Schmiede, die an diesem Tag erstmals benutzt wurde.
Unsere Schmiede Michael Auth und Winfried Link brachten das Eisen zum Glühen und bearbeiteten es mit den Hämmern zu gebrauchsfertigen Werkstücken.
Raimund Henkel hielt einen Vortrag über „Eisengewinnung und Eisenverarbeitung in unserer Heimat“.
Bereits seit 1465 betrieben die Fuldaer Fürstäbte hier ein Eisenbergwerk, worauf zahlreiche Flurnamen wie z.B. Eisenküppel und Arzwald hindeuten.
Herbstimpressionen 2015